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Austrian CAR-T Cell Network

 

Die sogenannte Austrian CAR-T-Zell-Therapie ist eine vielversprechende Therapie-Option für rund ein Fünftel der Patient:innen in Österreich, die jährlich an einem Diffus großzelligen Lymphom oder an akuter lymphoblastischer Leukämie (ALL) im Kindesalter bis zum 25. Lebensjahr leiden.

News
Update für Zuweiser

 
Kick-off Meeting des Austrian CAR-T Cell Networks
Das Österreichische CAR-T Cell Netzwerk hat sich am 13. Februar 2020 mittels eines Symposiums für Wissenschafter:innen, Ärzt:innen und Patient:innen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Hierbei haben sich sechs große Zelltherapiezentren zusammengeschlossen, um sowohl die Routineversorgung als auch die Wissenschaft auf dem Gebiet der zellulären Therapien gegen maligne Erkrankungen voranzutreiben. Dies ermöglicht eine flächendeckende Versorgung der österreichischen Bevölkerung als auch eine Verbesserung des klinisch-wissenschaftlichen Standorts Österreich.
 
Anfragen entweder unter car-t@meduniwien.ac.at oder an die einzelnen Zentren in Wien, Graz, Salzburg, Linz und Innsbruck. »

Neben der » MedUni Wien sind an dem Austrian CAR-T-Netzwerk die » MedUni Graz, die » Medizinische Universität Innsbruck, das » Ordensklinikum Linz (Barmherzige Schwestern Elisabethinen), das » St. Anna Kinderspital das » Uniklinikum Salzburg und das » Kepler Universitätsklinikum beteiligt.

Medizinischer Hintergrund

Bei der CAR-T-Zell-Therapie wird ein bestimmtes Protein auf der Tumor-Oberfläche durch zuvor veränderte T-Zellen erkannt. Das Andocken der genetisch scharf gemachten patienteneigenen Zellen löst die Zerstörung der Tumorzelle aus. Dieser Mechanismus wird bei dieser Therapie genutzt und eröffnet neben der bisherigen Standardtherapie (Chemotherapie) eine neue Behandlungsmöglichkeit für die Betroffenen, auch in bereits fast aussichtslosen Fällen.
Denn: Die Überlebensdauer nach der Standardtherapie beträgt derzeit nach rund 2 Jahren nur 20 Prozent. Mit der CAR-T-Zell-Therapie konnte das Gesamtüberleben auf über 40 Prozent verdoppelt werden. Das wurde auch in Studien im Top-Journal „New England Journal of Medicine“ 2017 und 2019 publiziert.